„Döbern-Land – hier ist doch nichts los!“ Dieses negative Urteil hörten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von „Medien auf dem Land“ vor allem zu Beginn des Projekts. Aber im Laufe des Projekts zeigten sich die Vielfalt und Schönheit dieser Region. Da gab es nicht nur die überregional bekannten Orte: den „Geopark Muskauer Faltenbogen“ oder die „Confiserie Felicitas“ in Hornow zum Beispiel. Es waren vor allem die eher versteckten Schätze, die das bunte und vielfältige Leben hier  widerspiegeln.

 

Wie entdeckt man versteckte Schätze? Wie lernt man eine Region und ihre Bewohnerinnen und Bewohner intensiver kennen? Das Projektteam besuchte die zentralen Orte und kam mit den Menschen dort ins Gespräch – über ihre Gemeinde, ihre Heimat, ihre Erlebnisse und Erfahrungen. Die Suche begann dort, wo Menschen auf Festen und Veranstaltungen zusammenkommen; hier wurde nach den Lieblingsplätzen und Geheimtipps gefragt. Einige dieser „Lokalen Schätze“ enthält das entstandene Buch.

 

Während dieser Begegnungen entstand die Idee, Porträts aufzuzeichnen und zu veröffentlichen. Nicht Berühmtheiten sollten in den Texten porträtiert werden, sondern ganz „normale“ Menschen, die sich für das gesellschaftliche und kulturelle Leben in Döbern-Land engagieren. Vier junge Autorinnen und Autoren, die mit der Region verbunden sind, trafen Bürgerinnen und Bürger, die von ihren Erfahrungen und Erlebnissen, ihren Wünschen und Plänen berichteten. Aus den Gesprächen entstanden kurze Texte, die so vielfältig und unterschiedlich sind, wie die Geschichten, die sie wiedergeben.