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Joachim Reinemann
Fachbereich Pädagogik im Justizvollzug des Landes Nordrhein-Westfalen

Was verbindet Sie mit dem IBI?

Auch in Nordrhein-Westfalen hat sich vor einigen Jahren der Bedarf ergeben, ein Fernstudium an der Fernuniversität in Hagen als sinnvolle Behandlungsmaßnahme zu ermöglichen. Aus Sicherheitsgründen gab es zum Studium in Papierform jedoch lange keine Alternative. Schwierige Bedingungen! Das IBI hat mit der Plattform elis schließlich eine praktikable Lösung aufgezeigt, so dass den Inhaftierten inzwischen ein Fernstudium möglich ist, das eine reale Chance für den Erwerb einer akademischen Qualifikation vermittelt.

Was macht für Sie die Arbeit des IBI aus?

Das IBI bringt die Bildungs- und Informationsbedürfnisse der Inhaftierten und die Sicherheitsanforderungen des Justizvollzuges in Einklang. Die gute Zusammenarbeit von Technikern und Pädagogen im IBI-Team lässt praxisgerechte und vollzugstaugliche Lösungen zu. Komplexe Prozesse des E-Learnings werden zielgruppengerecht kommuniziert.

Was wünschen Sie dem IBI für die Zukunft?

Dem IBI ist zu wünschen, dass es stets auf dem Stand der aktuellen fachwissenschaftlichen Entwicklung bleibt und weiterhin die moderne Technik auch für Menschen in Haft nutzbar macht. Der Trend der zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche macht auch vor dem Justizvollzug nicht halt. Dies stellt schon heute alle Beteiligten vor ganz neue Herausforderungen. Ich wünsche dem IBI, dass es - wie gewohnt - verlässliche Antworten in diesem Spannungsfeld kreiert.