Was ist das IBI?
Das IBI - Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft – heute eine gGmbH – wurde 1995 als Verein in Berlin gegründet. Seit seinem Bestehen kooperiert das IBI eng mit der Technischen Universität Berlin, in deren unmittelbarer Nähe es seinen Sitz hat. Im IBI arbeiten Expertinnen und Experten aus Bildungswissenschaften, Informatik, Medienberatung und Sozialwissenschaften als interdisziplinäres Team eng zusammen.
Unser gemeinnütziger Auftrag ist die Förderung von Bildung und Forschung.
„Digitale Teilhabe“ interpretieren wir für unsere Arbeit als Aufgabe Menschen zu befähigen, digital gestützt zu lernen und zu arbeiten. In mehreren Projekten widmen wir uns besonders den Anforderungen und Interessen benachteiligter Menschen.
Bildung und Medien
Bildung ist der zentrale Schlüssel für ein eigenverantwortliches, informiertes und erfolgreiches Leben. Dies insbesondere in einer Gesellschaft, die die Individuen stark über ihre jeweilige Qualifikation definiert und entsprechend durchlässig oder undurchlässig ist für jene, die aufgrund ihrer Fähigkeiten einen positiven Beitrag zum Gemeinwohl leisten können oder nicht.
Unsere Gesellschaft wird seit längerem aufgrund der ständig verfügbaren digitalen Medien (und damit ständig verfügbarem Wissen) als Informationsgesellschaft gekennzeichnet. Ein Leben, Arbeiten und Lernen ohne digitale Unterstützung ist nicht mehr vorstellbar. Menschen jeden Alters und Bildungsniveaus müssen die Chance haben Schritt zu halten, medienkompetent zu werden, digitale Geräte, Anwendungen und Arbeits-/Lerntechniken kennenzulernen.
Bildung funktioniert nicht oder nur schlecht ohne pädagogische Begleitung. Lernende brauchen Begleiter und Motivatoren auf ihrem Bildungsweg. Für das digital gestützte Lehren und Lernen muss das pädagogische Personal weitergebildet, aber auch inhaltlich unterstützt werden. Lernende Menschen kann man in der digitalen Welt nicht alleine lassen. Das Wissen liegt zwar überall im Netz, aber es muss erkannt werden, die Qualität geprüft sein, gehoben und einfach zugänglich gemacht werden. Diese Aufbereitung können weiterhin nur Spezialisten vornehmen, die über Erfahrung, Raum für Innovation und Zeit verfügen, den eigentlichen Zielgruppen einen nützlichen Zugang zu verschaffen. Gleichzeitig gilt es die technische Entwicklung zu bewerten. Nicht jeder Trend, nicht jedes Werkzeug ist vorteilhaft für Bildungszwecke einsetzbar. Investitionen in IT müssen dem Blick auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis standhalten können. Das pädagogisch Sinnvolle steht somit in unseren Überlegungen immer vor dem technisch Machbaren.
Unsere Aufgabe endet nicht, solange IT und Inhalte einem steten Wandel mit immer neuen Möglichkeiten, aber ebensolchen Herausforderungen für die Bildung unterliegen. Den Wandel gehen wir im IBI mit, die Herausforderungen nehmen wir an.